Wer ist die Akademie
DSA Heinrich Lanthaler
Dipl. Sozialarbeiter & Psychotherapeut
(Systemische Familientherapie, Zusatzausbildungen in Hypnotherapie für Kinder- Jugendliche und Erwachsene). Sexualpädagoge mit Zusatzausbildung zum Train the Trainer, Ich schaff’s-Coach, EDxTR-Therapeut, freiberuflicher Referent zum Themen der Sexualpädagogik, Kommunikation und Gewaltprävention.
Mag. Michael Peintner
Erziehungswissenschaftler, Psychotherapeut, Sexualpädagoge, Sexualberater, Coach
Studium der Erziehungswissenschaften, Zusatzausbildungen in Sexualpädagogik, Systemische Beratung und systemische Teamentwicklung, Psychotherapeut (Verhaltenstherapie), freiberuflicher Sexualpädagoge, Sexualberater und Referent im In- und Ausland, Mitarbeiter der Sexualberatungsstelle Courage in Innsbruck, Mitglied der österreichischen Gesellschaft für Sexualwissenschaften.
Mag.a Helga Mock
Erziehungswissenschaftlerin, Supervisorin und Sexualpädagogin
Freiberufliche Tätigkeit als Sexualpädagogin, Referentin für Multiplikator*innen und Eltern zu sexualpädagogischen Themen, Entwicklerin von didaktischen Materialien für die sexualpädagogische Arbeit und Referentin für die „Zyklusshow“.
Johanna Rohringer, MA
Erziehungswissenschaftlerin, Sexualpädagogin, Präventionsfachkraft
Studium der Erziehungswissenschaften, zertifizierter Studienschwerpunkt „Gender Studies“; Sexualpädagogin; Workshop-Leiterin der Fachstelle „Selbstbewusst – Sexuelle Bildung & Prävention von sexuellem Missbrauch“ in Salzburg; Forschungsassistentin und Dissertantin der Professur für Erziehungswissenschaften am Fachbereich Inklusive Bildung der Pädagogischen Hochschule Stefan Zweig Salzburg.
Grundverständnis der Akademie
Unser Menschenbild
Ausgehend von den Menschenrechten und den humanistischen Grundsätzen definieren wir unser Menschenbild.
Davon ausgehend verstehen wir den Menschen als:
- einzigartig, einmalig und in seiner Würde unantastbar,
- ein selbstbestimmtes, mündiges und wertvolles Wesen,
- kreativ, neugierig und seine*ihre Welt gestaltend,
- ein sexuelles Wesen von Anfang an,
- eingebunden in seine*ihre Traditionen, Religion und Kultur.
Seine*ihre Entwicklung geschieht in sozialen Zusammenhängen, eingebunden in Beziehungen sowie in der Auseinandersetzung zwischen ICH, DU und WIR.
Wichtige Punkte in der lebenslangen psychosexuellen Entwicklung sind u.a.:
- die Suche nach und die Gestaltung der eigenen Identität,
- das Entdecken der eigenen Geschlechtlichkeit,
- die mögliche Hinwendung zu Partnerschaftsorientierungen,
- die ev. Elternschaft für eigene oder angenommene Kinder,
- die stetige Veränderung des Körpers,
- sowie die Veränderung von Fruchtbarkeit.
Unser Verständnis von Sexualität
Wir verstehen Sexualität in einem ganzheitlichen Sinne als Lebensenergie, welche von Anfang an wirksam ist. Wir unterscheiden zwischen kindlicher Sexualität und Erwachsenensexualität. WHO-Papier
Sexualitäten sind mitentscheidend für die Identitätsentwicklung, als (zukünftige*r) Mann oder Frau, als sich trans- oder intergeschlechtlich verstehende Menschen, als hetero-, homo-, bi- oder asexuell Orientierte.
Sexualitäten entwickelten und gestalten sich in Beziehungen zu sich selbst und zu anderen, verbunden mit einer Vielzahl von Gefühlen.
Wesentliche Kraftquelle für Sexualitäten ist die Lust, welche sich auf vielfältige Art und Weise zeigt bzw. eingesetzt werden kann.
Der Naturaspekt von Sexualitäten offenbart sich unter anderem in der Möglichkeit, Kinder zu zeugen und zu gebären. (nach Uwe Sielert)
Unsere Arbeitsprinzipien
In der Auseinandersetzung mit Sexualität können Fragen und Unsicherheiten auftauchen.
Dabei kann professionelle Sexualpädagogik und sexuelle Bildung Fragen beantworten, Wissen liefern und helfend beistehen.
Unserem Menschenbild und Verständnis von Sexualität entsprechend baut unser Tun auf folgende Arbeitsprinzipien.
Wir als sexualpädagogisch Tätige sind:
- wertschätzend gegenüber den Menschen, mit denen wir arbeiten,
- achtsam den Themen gegenüber,
- altersgerecht in der Sprache und in der Gestaltung der sexuellen Bildung,
- zielgruppengerecht in der Auswahl der Themen, Methoden und Materialien,
-
selbstbewusstseinsstärkend,
-
geschlechtssensibel,
-
wertbildend,
-
bedürfnis- und interessenorientiert,
-
Informativ, aufklärend und wissenschaftlich fundiert,
-
präventiv gegenüber sexualisierter Gewalt, sexuell übertragbare Krankheiten, Teenagerschwangerschaften und Frühsexualisierung.
Die Qualität der Arbeit in der sexuellen Bildung wird durch regelmäßige Reflexion, Intervision sowie Fortbildungen im In- und Ausland kontinuierlich gesichert.
Unsere methodische Umsetzung
In der methodischen Umsetzung beachten wir – basierend auf unseren Arbeitsprinzipien – folgende Grundsätze:
- Methodenvielfalt: Einzelarbeit, Kleingruppen, Arbeit im Plenum, Rollenspiele, Übungen, Theorieinputs, Reflexionen,
- Ansprechende, be-greifbare, alters- und zielgruppengerechte sexualpädagogische Materialien,
- Arbeit in geschlechtshomogenen Gruppen bei Bedarf,
- Begleitung der Module der sexuellen Bildung möglichst durch zwei Sexualpädagog*innen,
- Vorbereitende und begleitende Arbeit mit den Erziehungsberechtigten bei Modulen für Kinder,
- Arbeit mit Lehrkräften und Erziehungsberechtigten bei Modulen im schulischen Kontext.
Was bietet die Akademie?
Was bietet die Akademie?
Gerne entwickeln wir ein für Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Konzept.
- Semiare und Workshops
- Vorträge
- Lehrgänge
- Konzeptionen
- Fachberatungen
- Supervisionen
- Fachtagungen
Für wen sind die Angebote der Akademie gedacht?
Einzelpersonen, Gruppen und Teams |
Weiterbildungseinrichtungen |
Institutionen des Gesundheits- und Sozialbereiches |
Kindergärten und Schulen |
Träger*innen der Jugendarbeit |
Eltern-Kind-Einrichtungen |
Privatinitiativen |